„Fahren für Deutschland“ – ab jetzt auch nach Italien und zurück.
Schechen, der oberbayrische Standort des Transport- und Logistikdienstleisters ATO, liegt gerade mal 60 Kilometer von der Grenze zu Italien entfernt. Dazwischen liegen die österreichischen Alpen. Geschäftsführer Markus Grüner und sein Team kennen die Strecke durchs Gebirge genau. Hier wird man den auffälligen Wir-bewegen-Deutschland-Schriftzug künftig häufiger sehen.
Das 1991 gegründete Familienunternehmen führt Komplett- und Teilladungen inklusive Gefahrgut- und Coil-Transporten durch. Kerngeschäft sind der Frachtverkehr von Süddeutschland nach Italien sowie die zugehörige Logistik. Der Fuhrpark umfasst 11 Zugmaschinen und 13 Sattelauflieger, das Unternehmen betreibt darüber hinaus ein beheiztes Lager mit Rampen.
Mit 13 Mitarbeitern sorgt Markus Grüner grenzübergreifend für Flexibilität und lückenlose Logistikketten – für Ihn zwei absolute Stärken des gesamten Transportsektors. „Die Schwäche ist der fehlende Zusammenhalt unter den Unternehmen im In- und Ausland“, weiß Grüner zu berichten. Als größte Herausforderung sieht auch er den akuten Mangel an Berufskraftfahrern.
„Die Schwäche ist der fehlende Zusammenhalt unter den Unternehmen im In- und Ausland.“
Für Markus Grüner also höchste Zeit, etwas zu unternehmen – und zwar gemeinsam: „Diese Initiative kann bewirken, dass die harte Arbeit der Fahrer und der Fahrermangel in den Fokus rücken. Ich fahre für Deutschland, weil ich diese Aktion aus Überzeugung unterstützen möchte.“ Im eigenen Betrieb legt Grüner viel Wert auf attraktive Löhne, Prämienzahlungen und einen gepflegten Fuhrpark mit modernen Fahrzeugen.
Das sorgt für Mitarbeiterbindung, Fahrer, die sich wertgeschätzt fühlen – und spricht sich herum. Die meisten Fahrer sind auf diesem Weg zu ATO gekommen und geblieben. Mit seiner Teilnahme an der Initiative „Fahren für Deutschland“ möchte Geschäftsführer Markus Grüner dazu beitragen, dass die gesamte Branche mit einer Stimme spricht – am besten über Landes- und Sprachgrenzen hinaus.