Ohne Lkw läuft nichts
Karl Kipping erhofft sich mehr Aufmerksamkeit für Fahrer und Branche
Fahren für Deutschland bedeutet für Karl Kipping von der Kurt Kipping Spedition GmbH das Bild der Berufskraftfahrer zu fördern und zu verbessern und eine höhere Aufmerksamkeit für die Probleme der Fahrer und Unternehmer zu erzielen.
Die Lkw und Berufskraftfahrer der Kurt Kipping Spedition GmbH sind national und international im Fernverkehr unterwegs. Transportiert werden Lebensmittel und wärmeempfindliche Güter. Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit sind Fähigkeiten, die alle 130 Mitarbeiter des Unternehmens jeden Tag mit einbringen müssen, um den hohen Anforderungen im Transportsektor gerecht zu werden. Für Geschäftsführer Karl Kipping zählen beide zu den Stärken der Branche, neben dem schnellwachsenden Markt und einer hohen Wettbewerbsfähigkeit durch Outsourcing. Sorge bereiten dem Speditionschef hingegen die Ressourcenintensität, steigende Ölpreise und der Mangel an qualifizierten und erfahrenen Fahrern.
Letzterem Punkt begegnet er in seinem Unternehmen mit fairer Entlohnung seiner Mitarbeiter, der Förderung und Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen, sowie dem Mitspracherecht bei der Anschaffung von Neufahrzeugen, das er seinen Fahrern einräumt. Dazu gehört auch, dass individuelle Umbauten oder spezielle Ausstattungswünsche mit von der Firma unterstützt werden. Alles in allem ginge es darum, den Fahrern ein familiäres Umfeld zu bieten sowie deren individuelle Förderung voranzutreiben, ist Karl Kipping überzeugt.
Die Beteiligung seines Unternehmens an der Initiative Fahren für Deutschland sieht er persönlich als positive Werbung, die er für den Beruf als Kraftfahrer machen möchte. „Fahren für Deutschland bietet eine gute Gelegenheit, das öffentliche Bild der Transportbranche und der Berufskraftfahrer ins richtige Licht zu rücken und den Job gerade für junge Menschen attraktiver zu machen“, so Kipping.
Die Gesellschaft müsse auch endlich damit anfangen, die Systemrelevanz der Transportbranche zu erkennen und anzuerkennen: „Ohne Lkw sind unsere Supermarktregale ganz schnell leer, die Güter des täglichen Bedarfs nicht vorhanden und auch der Online-Versand wird nicht funktionieren“, fasst der Transportunternehmer zusammen.