Fahren für Deutschland
Scheufler Int. Kühltransporte
Mehr Miteinander bitte!
Timo Scheufler wünscht sich einen besseren Zusammenhalt in der Branche.
Teambuilding statt egoistischer Alleingänge: Bei Scheufler Int. Transporte wird viel getan, damit der Zusammenhalt im Team stimmt. Mit der Unterstützung von Fahren für Deutschland, erhofft sich Firmenchef Timo Scheufler ähnliche Entwicklungen für die gesamte Branche.
„Die fehlende Wertschätzung gegenüber Fahrern belastet die Branche schwer“, ist sich Timo Scheufler sicher. Der Geschäftsführer der Firma Scheufler lnt. Transporte beobachtet mit Sorge, wie sich Egoismus und Respektlosigkeiten im Transportbereich immer offensichtlicher zeigen. „Wieder zum Miteinander zurückfinden“, ist für ihn eine der zentralen Aufgaben an alle Beteiligten, die im Transportsektor angesiedelt sind.
Eine Rede von Andreas Witzel, Vertriebsdirektor, bei der Rüssel Truck Show hätte ihn persönlich tief berührt: Es wäre genau von diesem Miteinander, dass auch er vermisst, die Rede gewesen. Aus diesem Grund möchten auch er und sein Team gemeinsam mit der MAN-Initiative Fahren für Deutschland einen Schritt in die richtige Richtung gehen und sich für mehr Respekt unter- und füreinander einsetzen. ,,Ich finde es gut, dass etwas gemacht wird“, lobt Timo Scheufler den Einsatz von Fahren für Deutschland. Und gerade, weil mit MAN ein namhafter Hersteller als Initiator des Projekts agiere, verspricht sich der Unternehmer aus Wohratal-Halsdorf gute Chancen für den Erfolg der Initiative. ,,Es muss etwas passieren. Die Leute müssen wachgerüttelt werden“, so Scheuflers Antrieb auch einen der eigenen Trailer mit dem Branding von Fahren für Deutschland loszuschicken.
Es sei eine schwierige Zeit, um das Ganze am Laufen zu halten, berichtet Timo Scheufler aus dem Transportalltag. Er selbst jedoch scheut sich nicht davor, sich den Herausforderungen zu stellen. Als er beschloss, den Betrieb des Vaters, der zuvor aufgegeben werden musste, als Geschäftsführer selbst neu zu starten, steht ihm genau ein Kühltransporter für den Neubeginn zur Verfügung. Es sei ein gewagter Schritt gewesen, der sich aber gelohnt habe. Inzwischen laufen 15 Transportzüge bei Scheufler. Neben den Kühltransporten sind auch Planen- und Schubboden-Trailer sowie Kipper für die Firma unterwegs.
Er selbst sieht sich als weit mehr als den Kopf der Firma oder den Disponenten, der die Aufträge verteilt. Er hätte viele Rollen im Unternehmen, dazu zähle es auch, den Beschäftigten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und manchmal auch als Psychologe zu fungieren, wenn einer aus dem Team Hilfe benötige. ,,Wir leben das Miteinander“, beschreibt Timo Scheufler das Klima in der Firma. Dazu gehören regelmäßige Besuche von Events – vor kurzem war er beispielsweise mit fast allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Rüssel Truck Show. ,,Das ist mir persönlich sehr wichtig“, sagt Scheufler, ,,auch um den Elan in der Sache zu halten und das Team zu motivieren.“
Zu seiner Unterstützung zählt auch, dass er die Touren immer wieder einmal selbst fährt. „Um zu sehen, ob die Fahrer anständig behandelt werden“, sagt er. Um Problemen mit dem Personal vorzubeugen, suche er zum Teil sogar bevorzugt Kunden aus, von denen er wisse, dass es keine Probleme an den Abladestellen gebe, so Timo Scheufler. Und dann freut er sich über jeden Lichtblick, denn auch die gebe es definitiv in der Branche: „Es gibt Sparten, zum Beispiel den
Agrarbereich, wo das Miteinander ein anderes ist – die Leute sind viel freundlicher und dankbarer“, freut sich der Unternehmer, da bekäme man auch mal eine Einladung zum Essen oder sogar zum Übernachten.
Fahren für Deutschland, damit es weiterläuft- in der Wirtschaft aber eben auch im Zusammenspiel zwischen allen Akteuren der Transportbranche und mit dem richtigen Maß an Respekt, das sie für die harte Arbeit mehr als verdienen.
