Fahren für Deutschland
Weinmann Spedition & Logistik GmbH & Co.KG

Die Initiative zeigt, wofür wir stehen

Michael Weinmann ist für besseren Austausch und Zusammenhalt in der Branche

Partnerschaft, Ehrlichkeit und Respekt gehören zur gelebten Firmenphilosophie der Weinmann Spedition & Logistik GmbH & Co KG. An der MAN-Initiative „Fahren für Deutschland“ gefällt Chef und Unternehmer Michael Weinmann vor allem der Gemeinschaftsgedanke, zusammen viel bewegen zu können.

„In unserem Beruf kann man sich jeden Tag neu erfinden“, ist Michael Weinmann, der Inhaber der Firma Weinmann Spedition & Logistik GmbH & Co. KG, überzeugt. Der Fahrerberuf sei ein vielfältiger mit vielen unterschiedlichen Kontakten und das Weiterentwicklungspotenzial in der Transportbranche sehr groß. Die positiven Aspekte stünden aber auch im Spannungsverhältnis zur fehlenden Anerkennung und Wertschätzung gegenüber den Berufskraftfahrern.

Für Weinmann selbst zählt deswegen die richtige Wahrnehmung des Fahrpersonals zu den wichtigsten Themen des Transportsektors. Es würde viel zu wenig gesehen, was die Fahrer tagtäglich leisteten. „Das Bild der Coronahelden konnte sich leider nicht halten“, so Weinmann, „meiner Meinung nach sollten sich die Menschen weniger aufregen und dafür mehr wertschätzen. Jeder möchte seine Ware schnell und immer noch schneller bekommen.“ Dabei werde vollkommen außer Acht gelassen, welche immense Belastung dieser Zeitdruck für die Branche darstelle. „Die allgemeine Wahrnehmung der Fahrer muss sich verbessern“, ist Weinmann überzeugt. Dafür wäre es wichtig, den Alltag der Berufskraftfahrer authentisch darzustellen und realistischer zu vermitteln.

Themen bewusst anders angehen

Diese wirklichkeitsnahe Wahrnehmung ist ihm auch in seinem eigenen Unternehmen besonders wichtig: Aus seiner vorausgehenden Tätigkeit in einem Großunternehmen, kenne er die Themen der Fahrer und deren Sorgen. „Diese Punkte habe ich aufgegriffen, um sie in meiner eigenen Firma bewusst anders zu machen“, erklärt der Unternehmer.

Bei Weinmann hat jeder Fahrer seinen festen Lkw und einen festen Auflieger, um die er sich selbst kümmert. So gebe es erstens keine Streitigkeiten untereinander, außerdem steigere die Maßnahme das Verantwortungsbewusstsein des einzelnen, „weil sich jeder selbst um die Organisation seines Zuges und die Pflege kümmert“, so Weinmann und jeder hätte einen klaren Verantwortungsbereich.

Damit auch private und familiäre Termine gut wahrgenommen werden können, wechselt das Fahrpersonal des Unternehmens zwischen „langen“ und „kurzen“ Wochen. Neben dem guten Austausch mit seinen Fahrern, einem familiären Betriebsklima, und steigendem Gehalt, das sich an der Betriebszugehörigkeit orientiert, läuft ein großer Teil der Wertschätzung gegenüber dem Fahrer bei Weinmann über die Fahrzeuge selbst. Der MAN-Fuhrpark des Unternehmens besteht aus hochausgestatteten Lkw, bei denen auch großer Wert auf die Individualität gelegt wird – jedes Fahrzeug sieht anders aus. Das diene zum einen dazu, den Fahrern ihre Wünsche zu erfüllen, vermittle zum anderen aber auch viel nach außen: „Auch Außenstehende sollen sehen, dass wir die Arbeit unserer Fahrer wertschätzen“, erklärt Weinmann. Deshalb hätte seine Firma einen „guten Fuhrpark für Leute, die Lust auf den Job haben.“

„Die allgemeine Wahrnehmung der Fahrer muss sich verbessern.“

„Ich fahre für Deutschland, weil es eine Initiative wie diese noch nicht gab.“

„Auch Außenstehende sollen sehen, dass wir die Arbeit unserer Fahrer wertschätzen.“

Die Initiative als wichtiger Schritt in die richtige Richtung

Und Fahrer mit „Lust auf den Job“ findet man bei Weinmann. Zum Beispiel mit dem langjährigen Mitarbeiter Werner. Er fährt bereits mehrere Jahrzehnte Fernverkehr, ist stolz auf seinen MAN und selbst nach einer Krebserkrankung ist für ihn klar, dass er die Zeit vor der Rente hinter dem Steuer seines Löwen verbringen möchte. „Ich wollte etwas an ihn zurückgeben“, erklärt Weinmann seine Entscheidung, Werners MAN mit dem Trailer der MAN-Initiative loszuschicken. Werner freut sich über die ehrenvolle Aufgabe als „Fahren für Deutschland“- Botschafter und wird viel von Außenstehenden auf die Kampagne angesprochen. „Es entstehen viele gute Gespräche über die Initiative und darüber, wofür wir in der Branche stehen“, freut sich auch Michael Weinmann.

Aus seiner Sicht ist sie ein guter und erster Schritt, endlich alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen und dafür zu sorgen, gemeinsam die richtigen Maßnahmen für den Transportsektor umzusetzen: „Ich fahre für Deutschland, weil es eine Initiative wie diese noch nicht gab. Sie läuft gemeinsam mit MAN, den Speditionen und den Fahrern – dieser Gemeinschaftsgedanke gefällt mir!“ Und die Initiative sei ein entscheidender und wichtiger Schritt, an den Themen des Transportsektors dranzubleiben.

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